30. Mai, Endicott nach Odessa
Es war die dritte kalte Nacht in Folge, aber diesmal glaube ich ohne Frost. Ich bin neidisch auf Kathis tollen Daunenschlafsack, aber mit meiner Thermounterwäsche geht es auch. Gegen zehn geht es mit gemischten Gefühlen los, denn die Beine waren doch gestern ziemlich zu und die Etappe wird lang. Doch das Profil unterscheidet sich deutlich von den letzten Tagen: Das GPS sagt nur je einen mittelgroßen Anstieg zu Beginn und Ende vorher. Voller Vorfreude lasse ich die Abfahrt schwungvoll rollen und bin erstaunt, dass der Lastesel auch bei über 60 km/h nicht zu flattern anfängt.
Danach kommt wie versprochen ebene Strecke mit bestenfalls kleinen Huckeln. Das zeigt Wirkung und wir kommen zügig voran. Zudem sind die Highways angenehm verkehrsarm und haben stets breite Seitzenstreifen. Gegen 16 Uhr sind wir am Ziel und haben 88 km geschafft. Abgesehen von vielen (meist lebenden) Rehen am Wegesrand ist die Fahrt allerdings recht ereignislos. Sogar Kathis Magen scheint die fehlenden Höhenmeter zu bemerken und hält sich bis zum Abend vornehm zurück. Der Zeltplatz ist sehr schön am Cayuta Lake gelegen. Das Feuerholz ist schnell gefunden und der Proviant kann schon zum zweiten Mal am Boden bleiben. Das Bärengebiet haben wir wohl mit den Hügeln hinter uns gelassen.
Es war die dritte kalte Nacht in Folge, aber diesmal glaube ich ohne Frost. Ich bin neidisch auf Kathis tollen Daunenschlafsack, aber mit meiner Thermounterwäsche geht es auch. Gegen zehn geht es mit gemischten Gefühlen los, denn die Beine waren doch gestern ziemlich zu und die Etappe wird lang. Doch das Profil unterscheidet sich deutlich von den letzten Tagen: Das GPS sagt nur je einen mittelgroßen Anstieg zu Beginn und Ende vorher. Voller Vorfreude lasse ich die Abfahrt schwungvoll rollen und bin erstaunt, dass der Lastesel auch bei über 60 km/h nicht zu flattern anfängt.
Danach kommt wie versprochen ebene Strecke mit bestenfalls kleinen Huckeln. Das zeigt Wirkung und wir kommen zügig voran. Zudem sind die Highways angenehm verkehrsarm und haben stets breite Seitzenstreifen. Gegen 16 Uhr sind wir am Ziel und haben 88 km geschafft. Abgesehen von vielen (meist lebenden) Rehen am Wegesrand ist die Fahrt allerdings recht ereignislos. Sogar Kathis Magen scheint die fehlenden Höhenmeter zu bemerken und hält sich bis zum Abend vornehm zurück. Der Zeltplatz ist sehr schön am Cayuta Lake gelegen. Das Feuerholz ist schnell gefunden und der Proviant kann schon zum zweiten Mal am Boden bleiben. Das Bärengebiet haben wir wohl mit den Hügeln hinter uns gelassen.
der schneemann,
31. Mai 2008, 14:06
Hallo Ihr zwei,
wusste gar nicht, dass Ihr so kalte Nächte habt. Ich hatte mal Schlafsäcke, da konnte man aus zwei einen machen und sich so gegenseitig wärmen - wäre ja auch romantisch ;-) Schön das die Etappe etwas leichter war und gut, dass Ihr nicht mehr in New York
seit, dort ist gerade wieder einmal ein Kran umgekippt. Vielleicht könntet Ihr nach Ankunft am Niagara-Fall ja einen Teil der Strecke auf einem Schiff zurücklegen. Schont die Muskeln und sind bestimmt schöne Ansichten. Alles Gute und - nach den Bären ist vor den Bären - also schön aufpassen.
Liebe Grüße - der schneemann
wusste gar nicht, dass Ihr so kalte Nächte habt. Ich hatte mal Schlafsäcke, da konnte man aus zwei einen machen und sich so gegenseitig wärmen - wäre ja auch romantisch ;-) Schön das die Etappe etwas leichter war und gut, dass Ihr nicht mehr in New York
seit, dort ist gerade wieder einmal ein Kran umgekippt. Vielleicht könntet Ihr nach Ankunft am Niagara-Fall ja einen Teil der Strecke auf einem Schiff zurücklegen. Schont die Muskeln und sind bestimmt schöne Ansichten. Alles Gute und - nach den Bären ist vor den Bären - also schön aufpassen.
Liebe Grüße - der schneemann
elefant2,
31. Mai 2008, 16:38
Na, Ihr zwei Hübschen!
Die letzten Tage haben alle etwas geschwächelt. Nur der Schneemann ist fleißig und schreibt und Ihr beißt Euch auch Tag für Tag durch.
Wenn ich morgens immer nur Cornflakes und Müsli essen dürfte, würde ich beizeiten vom Rad fallen. Warum versucht Ihr es nicht mal mit paar nahrhaften Sachen wie Wurst und Käse am Morgen. Die essen doch nicht alle bloß Körner in Amerika, so wie die aussehen. Da muß es doch auch was vernünftiges zu essen geben. Ihr müßt was für den Muskelaufbau tun (Eiweiße) und nicht Berg für Berg Eure Muskeln verbrennen. Alles muß man den jungen Leuten sagen heute, aber auch alles.
Von der Seite kriege ich gerade den Ratschlag, ich soll doch mal bißchen was aus meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz meiner Radtour an die Ostsee vor 100 Jahren gucken lassen. Ohne Gangschaltung, mit nur einem Ritzel! Vorne das Kettenrad war allerdings auch dran. Ich habe mittags was vernünftiges, z.B. Schnitzel, gegessen und rote Limo getrunken. Den Namen der Limo habe ich leider vergessen, da müßt Ihr Euch 'ne andere Sorte ausgucken.
Wie seid Ihr eigentlich von Bethany(Ankunft eines Abends) nach Montrose(Abfahrt nächsten Morgen) gekommen? Habt Ihr Euch rüber gebeamt oder ist das ein und derselbe Ort? Das Montrose war bei Google Earth nicht auffindbar. Die Distanzen die Google Earth auswirft weichen auch zum Teil von Euren Entfernungsangaben ab. Aber im Groben haut es schon hin.
Bis zum nächsten Mal!
Die letzten Tage haben alle etwas geschwächelt. Nur der Schneemann ist fleißig und schreibt und Ihr beißt Euch auch Tag für Tag durch.
Wenn ich morgens immer nur Cornflakes und Müsli essen dürfte, würde ich beizeiten vom Rad fallen. Warum versucht Ihr es nicht mal mit paar nahrhaften Sachen wie Wurst und Käse am Morgen. Die essen doch nicht alle bloß Körner in Amerika, so wie die aussehen. Da muß es doch auch was vernünftiges zu essen geben. Ihr müßt was für den Muskelaufbau tun (Eiweiße) und nicht Berg für Berg Eure Muskeln verbrennen. Alles muß man den jungen Leuten sagen heute, aber auch alles.
Von der Seite kriege ich gerade den Ratschlag, ich soll doch mal bißchen was aus meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz meiner Radtour an die Ostsee vor 100 Jahren gucken lassen. Ohne Gangschaltung, mit nur einem Ritzel! Vorne das Kettenrad war allerdings auch dran. Ich habe mittags was vernünftiges, z.B. Schnitzel, gegessen und rote Limo getrunken. Den Namen der Limo habe ich leider vergessen, da müßt Ihr Euch 'ne andere Sorte ausgucken.
Wie seid Ihr eigentlich von Bethany(Ankunft eines Abends) nach Montrose(Abfahrt nächsten Morgen) gekommen? Habt Ihr Euch rüber gebeamt oder ist das ein und derselbe Ort? Das Montrose war bei Google Earth nicht auffindbar. Die Distanzen die Google Earth auswirft weichen auch zum Teil von Euren Entfernungsangaben ab. Aber im Groben haut es schon hin.
Bis zum nächsten Mal!
carobcn,
31. Mai 2008, 21:34
Hallo ihr beiden,
jetzt melde ich mich nach über einer Woche auch mal zu Wort. Danke für die mittlerweile täglichen Wegbeschreibungen, hört sich ja alles sehr schön an. Nach den Bergen, die ihr jetzt hinter euch habt (und es kommen sicherlich noch mehr), bin ich auch nicht mehr so neidisch auf euch und euren Superurlaub ;-)
Bis bald!
jetzt melde ich mich nach über einer Woche auch mal zu Wort. Danke für die mittlerweile täglichen Wegbeschreibungen, hört sich ja alles sehr schön an. Nach den Bergen, die ihr jetzt hinter euch habt (und es kommen sicherlich noch mehr), bin ich auch nicht mehr so neidisch auf euch und euren Superurlaub ;-)
Bis bald!
d.h.,
31. Mai 2008, 23:02
Nix beamen! Das war harte Arbeit! Du hast nur den einen Eintrag übersehen, 28. Mai steht drüber. Das Datum, mit dem es im Blog erscheint, können wir leider nicht so recht beeinflussen. Grüße aus Dresden(!).
