9. Juni, Cambridge nach Thorndale
Bereits kurz nach unserer Abfahrt treffen wir mal wieder einen Radler. Wie schon mehrfach zuvor ist auch hier die Freude groß, als er hört, dass wir aus Deutschland sind. Begeistert berichtet er, dass er kürzlich eine Radtour von Dresden nach Budapest gemacht hat und ihn demnächst eine Freundin aus Berlin besuchen kommt. Wir erzählen von unserer Herkunft und die Freude ist noch größer. Zweimal nennt er mir den Namen besagter Freundin und glaubt wohl echt, dass ich sie kennen könnte. Schließlich begleitet er uns noch ein Stück auf Schleichwegen aus Cambridge heraus.

Es dauert nicht lang und wir werden wieder angesprochen, aye? Auch dieser Mann kennt unsere Heimat gut und hat ein paar Jahre dort gearbeitet, aye? Außerdem spricht er ganz lustig, aye? Von uns will er nicht viel wissen, aber wir erfahren allerhand Geschichten, bevor sich unsere Wege wieder trennen. Aye?
Der weitere Verlauf der Etappe ist nicht sonderlich spannend. Die Straßen sind hier auch nur noch lieblos durchnumeriert. Einmal fiebere ich 30 km lang der nächsten Abbiege-Anweisung vom GPS entgegen. Der Weg führt uns hier meist durch Farmland mit vielen Feldern und Weiden voller lebender Steaks. Sie gucken mich argwöhnisch an, während ich an meinem Müsli-Riegel nage. Als wüssten sie, dass ich kein Vegetarier bin.
Heute ist nur ein Drittel der Etappe leicht hügelig. Dafür ist es über 30 Grad heiß und die Hälfte der Zeit brät uns die Sonne heftig. Am gemeinsten ist aber wieder der ordentliche Gegenwind, der uns fast die gesamte Strecke versüßt. Bei einem kurzen Haken gibt es mal leichten Rückenwind und wir fahren doppelt so schnell wie sonst - mit viel weniger Anstrengung. Das frustriert ein wenig.
Nach 97 km erreichen wir unseren Zeltplatz und sind wieder schwer KO. Die Muskeln sind aber trotzdem weniger hart als gewohnt. Das ist gut, denn morgen wollen wir bis zum Lake Huron kommen. Beim Einschlafen gibt es noch ein beeindruckendes Gewitter mit Blitzen im Sekundentakt.
Bereits kurz nach unserer Abfahrt treffen wir mal wieder einen Radler. Wie schon mehrfach zuvor ist auch hier die Freude groß, als er hört, dass wir aus Deutschland sind. Begeistert berichtet er, dass er kürzlich eine Radtour von Dresden nach Budapest gemacht hat und ihn demnächst eine Freundin aus Berlin besuchen kommt. Wir erzählen von unserer Herkunft und die Freude ist noch größer. Zweimal nennt er mir den Namen besagter Freundin und glaubt wohl echt, dass ich sie kennen könnte. Schließlich begleitet er uns noch ein Stück auf Schleichwegen aus Cambridge heraus.

Es dauert nicht lang und wir werden wieder angesprochen, aye? Auch dieser Mann kennt unsere Heimat gut und hat ein paar Jahre dort gearbeitet, aye? Außerdem spricht er ganz lustig, aye? Von uns will er nicht viel wissen, aber wir erfahren allerhand Geschichten, bevor sich unsere Wege wieder trennen. Aye?
Der weitere Verlauf der Etappe ist nicht sonderlich spannend. Die Straßen sind hier auch nur noch lieblos durchnumeriert. Einmal fiebere ich 30 km lang der nächsten Abbiege-Anweisung vom GPS entgegen. Der Weg führt uns hier meist durch Farmland mit vielen Feldern und Weiden voller lebender Steaks. Sie gucken mich argwöhnisch an, während ich an meinem Müsli-Riegel nage. Als wüssten sie, dass ich kein Vegetarier bin.
Heute ist nur ein Drittel der Etappe leicht hügelig. Dafür ist es über 30 Grad heiß und die Hälfte der Zeit brät uns die Sonne heftig. Am gemeinsten ist aber wieder der ordentliche Gegenwind, der uns fast die gesamte Strecke versüßt. Bei einem kurzen Haken gibt es mal leichten Rückenwind und wir fahren doppelt so schnell wie sonst - mit viel weniger Anstrengung. Das frustriert ein wenig.
Nach 97 km erreichen wir unseren Zeltplatz und sind wieder schwer KO. Die Muskeln sind aber trotzdem weniger hart als gewohnt. Das ist gut, denn morgen wollen wir bis zum Lake Huron kommen. Beim Einschlafen gibt es noch ein beeindruckendes Gewitter mit Blitzen im Sekundentakt.
d.h. | 11. Juni 08 | Topic Reisebericht | 0 Kommentare
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