24. Juni, Lakota nach Arnolds Park
Fruehmorgens treibt uns die Sonne wieder aus dem Zelt. Selbst der Hund pennt noch, als wir unsere Sachen zusammenpacken und fruehstuecken fahren. Die Cornflakes gibt es heute morgen vor der Stadtbuecherei, da gibt es Picknicktische und Wasser zum Geschirrspuelen. Unsere Gastgeber hatten uns zwar angeboten, ihren Kuehlschrank zu pluendern, aber das erschien uns doch etwas uebertrieben.
Der Wind kommt heute wieder von der Seite. Er ist kraeftig und boeig und wir sind ganz froh, dass die Etappe nicht gar so lang wird. In den letzten Tagen sind wir gut vorangekommen, aber die Beine zollen dem nun langsam ihren Tribut. Deshalb fahren wir heute in ein Seengebiet, welches touristisch ganz gut erschlossen ist, um den morgigen Tag dort zum Erholen zu nutzen. Ganz bescheiden wird die Region "Iowa Great Lakes Region" genannt.
Das Radeln ist heute auch mental sehr anstrengend. Wir fahren auf dem Highway 9, wo ueber weite Strecken leider kein Standstreifen existiert. Ausserdem rattern wir hier ueber den bisher schlechtesten Asphalt und sorgen uns bisweilen um unsere Raeder. Dazu kommt auch noch ziemlich starker Verkehr. Die Autofahrer sind zwar meist ruecksichtsvoll und scheren zum Ueberholen ganz weit aus, aber es geht uns doch ganz schoen auf die Nerven.
Besonders unliebsam sind uns die entgegenkommenden Trucks. Sobald einer am Horizont auftaucht, mache ich mich schon ganz klein. Die vorbeibrausenden Ungetueme produzieren jedes Mal einen gewaltigen Schwall heisser Luft, der uns entgegenschlaegt wie eine Faust und uns ins Wanken bringt. Meistens fliegen noch Kieselsteinchen ueber die Fahrbahn und pieksen mich in die Schienbeine. Kommt der Truck mal von hinten, so schiebt uns die Luft zwar schoen vorwaerts, reisst uns aber auch fast das T-Shirt vom Leib.
Wir sind uns einig, dass es kein entspanntes Fahren ist und wollen kuenftig diese Highways vermeiden, wo es moeglich ist. Mal sehen, wie stark das Verkehrsaufkommen in South Dakota sein wird.

Schliesslich erreichen wir nach 90 km die Seenregion um Spirit Lake. Auch hier herrscht jede Menge Verkehr und leider ist das landschaftlich so schoene Gebiet wieder mit einer vierspurigen Strasse, Motels, Spassmeilen, Restaurants und Golfplaetzen zugebaut. Wir hatten uns vorher schon etwas schlau gemacht und ein paar Zeltplaetze im Visier. In einer Touristeninformation erkundigten wir uns trotzdem noch einmal, in der Hoffnung auf einen Geheimtipp. Die Dame war ausgesprochen hilfsbereit, aber ueberhaupt keine Hilfe. Sie schien weniger ueber die Zeltplaetze zu wissen als wir und so steuerten wir den staedtischen Zeltplatz in Arnolds Park an.
Dieser ist zwar nicht idyllisch, aber dafuer zentral gelegen und wir wollen ja morgen keine grossen Strecken radeln. In unmittelbarer Umgebung gibt es einen Vergnuegungspark mit viel Trallala und bis nachts fahren die Jugendlichen mit viel Geknatter die Strassen entlang. Wir finden uns damit ab und freuen uns auf den Ruhetag.
Fruehmorgens treibt uns die Sonne wieder aus dem Zelt. Selbst der Hund pennt noch, als wir unsere Sachen zusammenpacken und fruehstuecken fahren. Die Cornflakes gibt es heute morgen vor der Stadtbuecherei, da gibt es Picknicktische und Wasser zum Geschirrspuelen. Unsere Gastgeber hatten uns zwar angeboten, ihren Kuehlschrank zu pluendern, aber das erschien uns doch etwas uebertrieben.
Der Wind kommt heute wieder von der Seite. Er ist kraeftig und boeig und wir sind ganz froh, dass die Etappe nicht gar so lang wird. In den letzten Tagen sind wir gut vorangekommen, aber die Beine zollen dem nun langsam ihren Tribut. Deshalb fahren wir heute in ein Seengebiet, welches touristisch ganz gut erschlossen ist, um den morgigen Tag dort zum Erholen zu nutzen. Ganz bescheiden wird die Region "Iowa Great Lakes Region" genannt.
Das Radeln ist heute auch mental sehr anstrengend. Wir fahren auf dem Highway 9, wo ueber weite Strecken leider kein Standstreifen existiert. Ausserdem rattern wir hier ueber den bisher schlechtesten Asphalt und sorgen uns bisweilen um unsere Raeder. Dazu kommt auch noch ziemlich starker Verkehr. Die Autofahrer sind zwar meist ruecksichtsvoll und scheren zum Ueberholen ganz weit aus, aber es geht uns doch ganz schoen auf die Nerven.
Besonders unliebsam sind uns die entgegenkommenden Trucks. Sobald einer am Horizont auftaucht, mache ich mich schon ganz klein. Die vorbeibrausenden Ungetueme produzieren jedes Mal einen gewaltigen Schwall heisser Luft, der uns entgegenschlaegt wie eine Faust und uns ins Wanken bringt. Meistens fliegen noch Kieselsteinchen ueber die Fahrbahn und pieksen mich in die Schienbeine. Kommt der Truck mal von hinten, so schiebt uns die Luft zwar schoen vorwaerts, reisst uns aber auch fast das T-Shirt vom Leib.
Wir sind uns einig, dass es kein entspanntes Fahren ist und wollen kuenftig diese Highways vermeiden, wo es moeglich ist. Mal sehen, wie stark das Verkehrsaufkommen in South Dakota sein wird.

Schliesslich erreichen wir nach 90 km die Seenregion um Spirit Lake. Auch hier herrscht jede Menge Verkehr und leider ist das landschaftlich so schoene Gebiet wieder mit einer vierspurigen Strasse, Motels, Spassmeilen, Restaurants und Golfplaetzen zugebaut. Wir hatten uns vorher schon etwas schlau gemacht und ein paar Zeltplaetze im Visier. In einer Touristeninformation erkundigten wir uns trotzdem noch einmal, in der Hoffnung auf einen Geheimtipp. Die Dame war ausgesprochen hilfsbereit, aber ueberhaupt keine Hilfe. Sie schien weniger ueber die Zeltplaetze zu wissen als wir und so steuerten wir den staedtischen Zeltplatz in Arnolds Park an.
Dieser ist zwar nicht idyllisch, aber dafuer zentral gelegen und wir wollen ja morgen keine grossen Strecken radeln. In unmittelbarer Umgebung gibt es einen Vergnuegungspark mit viel Trallala und bis nachts fahren die Jugendlichen mit viel Geknatter die Strassen entlang. Wir finden uns damit ab und freuen uns auf den Ruhetag.
k.w. | 25. Juni 08 | Topic Reisebericht | 0 Kommentare
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