27. Juni, Canton nach Freeman
Im Gegensatz zum Vortag ist die Vorhersage diesmal korrekt: Wir haben den ganzen Tag über Gegenwind, teilweise sogar ziemlich stark. South Dakota ist wie erwartet ziemlich flach und auch die Bäume werden weniger, je weiter wir nach Westen kommen. Ich muss immer an diesen Satz denken, denn ich unterwegs wiederholt gehört habe: "There's just nothing to stop the wind." Stimmt.
Neben dem physischen Aspekt ist das Radeln aber vor allem mental sehr anstrengend. Dazu trägt die ziemlich dröge Umgebung bei. Vermutlich ein wenig Einbildung, weil wir zuvor schon wenig Schmeichelhaftes gehört haben und Iowa schließlich auch fast nur aus Farmen bestand. Inzwischen nimmt aber auch das schöne Grün ab, zugunsten von Gelb und Braun. David hatte uns in Okoboji noch empfohlen, ab South Dakota bis zu den Badlands auf "tunnel vision" zu schalten.
In den letzten Tagen gibt es mittags meist Pizza. Dabei wurden wir gestern in George übrigens auf plattdeutsch angesprochen. Pünktlich zum zweiten größeren Schauer heute halten wir in Chancellor an der Dorftanke an. Der Kerl an der Kasse wirkt, als ob er ordentlich was geraucht hat. Vielleicht hält man es hier nur so aus? Spaß beiseite, die Pizza konnte man essen.
Nach 85 km steigen wir in Freeman wieder im Motel ab. Die Vorhersage für morgen sagt noch viel gemeineren Wind voraus und vielleicht schaffen wir es so, die Morgenstunden besser zu nutzen.
Im Gegensatz zum Vortag ist die Vorhersage diesmal korrekt: Wir haben den ganzen Tag über Gegenwind, teilweise sogar ziemlich stark. South Dakota ist wie erwartet ziemlich flach und auch die Bäume werden weniger, je weiter wir nach Westen kommen. Ich muss immer an diesen Satz denken, denn ich unterwegs wiederholt gehört habe: "There's just nothing to stop the wind." Stimmt.
Neben dem physischen Aspekt ist das Radeln aber vor allem mental sehr anstrengend. Dazu trägt die ziemlich dröge Umgebung bei. Vermutlich ein wenig Einbildung, weil wir zuvor schon wenig Schmeichelhaftes gehört haben und Iowa schließlich auch fast nur aus Farmen bestand. Inzwischen nimmt aber auch das schöne Grün ab, zugunsten von Gelb und Braun. David hatte uns in Okoboji noch empfohlen, ab South Dakota bis zu den Badlands auf "tunnel vision" zu schalten.
In den letzten Tagen gibt es mittags meist Pizza. Dabei wurden wir gestern in George übrigens auf plattdeutsch angesprochen. Pünktlich zum zweiten größeren Schauer heute halten wir in Chancellor an der Dorftanke an. Der Kerl an der Kasse wirkt, als ob er ordentlich was geraucht hat. Vielleicht hält man es hier nur so aus? Spaß beiseite, die Pizza konnte man essen.
Nach 85 km steigen wir in Freeman wieder im Motel ab. Die Vorhersage für morgen sagt noch viel gemeineren Wind voraus und vielleicht schaffen wir es so, die Morgenstunden besser zu nutzen.
elefant2,
29. Juni 2008, 14:12
Moin, Ihr 2 Hübschen!
Ich mußte erst mal schauen, wo die Badlands sind und vor allem, was es ist. "Schlechtes Land" ist ja immer so eine Bezeichnung, z.B. auch im Spananischen (Malpais o.ä.), wo landwirtschaftlich nichts zu wollen ist.
Aber Google Earth ist wirklich eine ganz feine Sache. Bei Landschaftsnamen kann es ja Probleme geben. Die Badlands waren aber keins. Außerdem gab es jede Menge Fotos. Scheint eine irre Landschaft zu sein! Habt Ihr eigentlich bißchen Kletterzeug dabei? Wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht kann kann man irgendwo was ausleihen.
Laut Google Earth sollen es noch 264 Meilen bis dahin sein. Die Google-Earth-Distanzen sind aber immer etwas länger als Eure Angaben, weil es bei GE immer über die Highways geht.In der Hälfte in etwa kommt der Missouri. Bestimmt auch imposant.
Die Tour wäre auch etwas für mich gewesen. Was Ihr alles zu sehen bekommt, ist schon toll! Auch wenn es mal "Tunnel"-Strecken gibt, genießt es. Das wird nicht so schnell wieder möglich sein, so eine tolle Reise zu machen!
Alles Liebe und Gute!
Ich mußte erst mal schauen, wo die Badlands sind und vor allem, was es ist. "Schlechtes Land" ist ja immer so eine Bezeichnung, z.B. auch im Spananischen (Malpais o.ä.), wo landwirtschaftlich nichts zu wollen ist.
Aber Google Earth ist wirklich eine ganz feine Sache. Bei Landschaftsnamen kann es ja Probleme geben. Die Badlands waren aber keins. Außerdem gab es jede Menge Fotos. Scheint eine irre Landschaft zu sein! Habt Ihr eigentlich bißchen Kletterzeug dabei? Wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht kann kann man irgendwo was ausleihen.
Laut Google Earth sollen es noch 264 Meilen bis dahin sein. Die Google-Earth-Distanzen sind aber immer etwas länger als Eure Angaben, weil es bei GE immer über die Highways geht.In der Hälfte in etwa kommt der Missouri. Bestimmt auch imposant.
Die Tour wäre auch etwas für mich gewesen. Was Ihr alles zu sehen bekommt, ist schon toll! Auch wenn es mal "Tunnel"-Strecken gibt, genießt es. Das wird nicht so schnell wieder möglich sein, so eine tolle Reise zu machen!
Alles Liebe und Gute!
