12. Juli, Cody nach Bridge Bay
Es ist soweit: Heute machen wir uns endlich auf den Weg nach Yellowstone. Das ist eines der größten Ziele unserer Reise und entsprechend groß ist die Vorfreude. Unmittelbar nach Cody beginnt der Shoshone National Forest und viele Schilder weisen auf die Anwesenheit von Bären hin. Die Landschaft wird von Minute zu Minute schöner, während wir uns in einem breiten Canyon seicht nach oben arbeiten.

Unsere Mittagsburger gibt es heute in einem Inn, dass einst Buffalo Bill gehört hat. Kurz darauf fahren wir in den Yellowstone National Park. Der Weg wird etwas steiler und führt uns über den Sylvan Pass auf 2600 m. Die Abfahrt ist diesmal etwas kürzer, denn praktisch der gesamte Park liegt über 2000 m. So auch der Yellowstone Lake, ein wirklich großer See vulkanischen Usprungs. Wir hoffen sowieso die ganze Zeit, dass nicht gerade jetzt der ganze Park in die Luft fliegt. Sicher kann man sich da wohl nicht sein.

Das Panorama am See mit den großen Bergketten im Hintergrund ist jedenfalls grandios. Schon nach wenigen Metern bemerken wir Stellen am Ufer, wo es einfach so aus dem Boden qualmt und zudem ziemlich müffelt. Sehr seltsam. Und wenig später gibt es auch wieder Bisons zu sehen (Buffalo/Büffel wird zwar benutzt, ist aber wohl streng genommen verkehrt). Einer der riesigen Kollegen überquert die Straße just in dem Moment, als Kathi vorbeikommt und ich von hinten fotografiere. Sie hat sich wohl ein wenig gefürchtet, weil er so neugierig in ihre Richtung geschaut hat. Aber die Jungs sind (meistens) sehr entspannt.

In Fishing Bridge fahren wir an einem Zeltplatz mit Dusche für "hard-sided camping only" (keine Zelte) vorbei, können aber immerhin sogar frisches Obst kaufen. Der nächste Zeltplatz in Bridge Bay nimmt uns dann auf, hat aber keine Duschen. Eigentlich wollte ich mich ja nicht aufregen, aber es geht nicht. Wieso dürfen die Leute, die in klimatisierten Wohnmobilen (womöglich mit Dusche drin) und allein mit der Kraft ihres Gas-Fußes über den Pass fahren, eine Dusche genießen? Und wir haben nach 132 km Anstrengung kaltes Wasser? Sauerei.

Aber immerhin treffen wir die ersten deutschen Radreisenden, sie fahren von Rapid City nach Seattle. Wir genießen unsere Nudeln und ziehen uns recht bald in unsere Schlafsäcke zurück, denn es wird zum Abend hin empfindlich kalt. Das verwundert aber nicht, denn unser Zeltplatz liegt immerhin über 2300 m hoch.
Es ist soweit: Heute machen wir uns endlich auf den Weg nach Yellowstone. Das ist eines der größten Ziele unserer Reise und entsprechend groß ist die Vorfreude. Unmittelbar nach Cody beginnt der Shoshone National Forest und viele Schilder weisen auf die Anwesenheit von Bären hin. Die Landschaft wird von Minute zu Minute schöner, während wir uns in einem breiten Canyon seicht nach oben arbeiten.

Unsere Mittagsburger gibt es heute in einem Inn, dass einst Buffalo Bill gehört hat. Kurz darauf fahren wir in den Yellowstone National Park. Der Weg wird etwas steiler und führt uns über den Sylvan Pass auf 2600 m. Die Abfahrt ist diesmal etwas kürzer, denn praktisch der gesamte Park liegt über 2000 m. So auch der Yellowstone Lake, ein wirklich großer See vulkanischen Usprungs. Wir hoffen sowieso die ganze Zeit, dass nicht gerade jetzt der ganze Park in die Luft fliegt. Sicher kann man sich da wohl nicht sein.

Das Panorama am See mit den großen Bergketten im Hintergrund ist jedenfalls grandios. Schon nach wenigen Metern bemerken wir Stellen am Ufer, wo es einfach so aus dem Boden qualmt und zudem ziemlich müffelt. Sehr seltsam. Und wenig später gibt es auch wieder Bisons zu sehen (Buffalo/Büffel wird zwar benutzt, ist aber wohl streng genommen verkehrt). Einer der riesigen Kollegen überquert die Straße just in dem Moment, als Kathi vorbeikommt und ich von hinten fotografiere. Sie hat sich wohl ein wenig gefürchtet, weil er so neugierig in ihre Richtung geschaut hat. Aber die Jungs sind (meistens) sehr entspannt.

In Fishing Bridge fahren wir an einem Zeltplatz mit Dusche für "hard-sided camping only" (keine Zelte) vorbei, können aber immerhin sogar frisches Obst kaufen. Der nächste Zeltplatz in Bridge Bay nimmt uns dann auf, hat aber keine Duschen. Eigentlich wollte ich mich ja nicht aufregen, aber es geht nicht. Wieso dürfen die Leute, die in klimatisierten Wohnmobilen (womöglich mit Dusche drin) und allein mit der Kraft ihres Gas-Fußes über den Pass fahren, eine Dusche genießen? Und wir haben nach 132 km Anstrengung kaltes Wasser? Sauerei.

Aber immerhin treffen wir die ersten deutschen Radreisenden, sie fahren von Rapid City nach Seattle. Wir genießen unsere Nudeln und ziehen uns recht bald in unsere Schlafsäcke zurück, denn es wird zum Abend hin empfindlich kalt. Das verwundert aber nicht, denn unser Zeltplatz liegt immerhin über 2300 m hoch.
d.h. | 16. Juli 08 | Topic Reisebericht | 0 Kommentare
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