16. Juli, Miner nach Bozeman

Dieser Morgen beginnt mit einem leckeren Frühstück in der wunderbaren Gesellschaft von Liza und Geoff. Der folgende Abschied fällt uns ausgesprochen schwer. Liza bedankt (!) sich dafür, dass wir vorbeigekommen sind und bietet uns ihr Haus für beliebige andere Gelegenheiten an. Uff.

Unsere Fahrt führt uns auf einer wenig befahrenen Straße östlich des Yellowstone Rivers weiter. Es radelt sich sehr angenehm dahin. Unterwegs kommt uns eine Radreisende aus Mönchengladbach entgegen. Das Mädel ist noch deutlich schwerer bepackt als wir und nach New Orleans unterwegs. Angefangen hat sie im Mai in Alaska, was an sich schonmal eine gewisse Härte erfordert haben dürfte. Über eine halbe Stunde quatschen wir uns auf dem Highway fest, bevor wir in entgegengesetzte Richtungen weiterradeln.

Unseren Mittagsstopp in Livingston nutzen wir gleich noch, um einen kräftigen Sturm mit viel Regen auszusitzen. Das Spektakel ist schnell vorbei und wir fahren westlich weiter. Der Bozeman Pass ist nicht sehr hoch und flott überwunden. Wenig später erreichen wir das charmante Städtchen Bozeman, wo wir den Rädern neue Bremsklötze spendieren können. Nach 111 km Radelei kommen wir mal wieder in einem Motel unter.